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Jugend-Einsatz-Team

„Schauspielen will gelernt sein“

Veröffentlicht: 08.10.2023
Autor: Hanna Elisa Huttel

Das Jugend-Einsatz-Team der DLRG Ehringshausen übt sich in Realistischer Unfall- und Notfalldarstellung (RUND)

Zehn angehende Wasserrettende fanden sich am Samstag, den 07.10.2023, zusammen, um sich gemeinsam im Bereich RUND, der sog. Realistischen Unfall- und Notfalldarstellung schulen zu lassen.
Zu Veranstaltungsbeginn erarbeitete man gemeinschaftlich zunächst theoretisch, was sich inhaltlich hinter dem Begriff RUND verbarg.
So sind etwa Elemente des Wundenschminkens, der Verkörperung des Verunfalltendaseins sowie der Kommunikation zwischen allen Beteiligten innerhalb der künstlich geschaffenen Unfallszenarien entscheidend für ein RUND-Einsatztraining.
Hieran anschließend beriet man gemeinschaftlich darüber, welche Arten von Wunden DLRG-Kräften im Einsatzalltag begegnen können, wie sich diese in Unfallsituationen darstellen und welche Maßnahmen es aus Sicht der Rettenden zu ergreifen gilt.
Dabei wurden von Ausbildendenseite drei Wundbilder zur besseren Darstellung an  Gliedmaßen der Teilnehmenden geschminkt. Eine Wundversorgung der jeweils dargestellten Verletzungsbilder wurde unmittelbar im Anschluss gezeigt.
Auf diese Phase der theoretischen Ausbildung folgte die mit großer Vorfreude erwartete Praxisphase, in der es den Teilnehmenden ermöglicht wurde, einmal selbst Hand am Schminkwerkzeug anzulegen und ein möglichst realistisches Wundbild zu erzeugen.
Alle Beteiligten waren hier mit großem Eifer vertreten, um möglichst nah an die Vorgaben der Ausbildenden heranzureichen und ein für Schulungszwecke dienliches Verletzungsbild zu erzeugen.
Ein solches Bild dient bei Einsatzübungen der DLRG dazu, möglichst realistisch nachempfinden zu können, wie sich Notfallsituationen darstellen, welche Verletzungen Betroffene zeichnen und wie sich diese etwa nach einem Unfall verhalten. Nur mittels Trainingstechniken wie etwa der RUND können Einsatzkräfte zielführend auf die Leistung adäquater medizinischer Hilfe vorbereitet werden. 

Dies gelang den Teilnehmenden erstaunlich gut und es taten sich ungeahnte Talente auf. Mit einer theoretischen Zusammenfassung des Erlernten und der praktischen Umsetzung dessen im Rahmen eines Fallbeispiels schloss man den Nachmittag gemeinsam ab.
Insgesamt kam der Spaß, trotz der Ernsthaftigkeit in der Sache, in Theorie- sowie Praxisphasen, nie zu kurz und man fand Gefallen an diesem vielfältigen Arbeitsbereich der DLRG.

Einstimmig war man der Meinung, an einer auf die heute erworbenen Kenntnisse aufbauenden Einsatzübung im Rahmen kommender Veranstaltungen des Jugend-Einsatz-Teams teilzunehmen und einen Blick auf mögliche Ausbildungsgänge in diesem Bereich werfen zu wollen.

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