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Vergangenes Wochenende hieß es für zehn Wachgänger, die am Dutenhofener See mit voller Einsatzbereitschaft und Vorfreude auf das Wochenende zusammenkamen, endlich wieder „Wachdienst“.
Trotz des langen Trainingsausfalls konnten die anwesenden Bootsführer, Sanitäter und Wasserretter durch ausreichende Vorbereitungen und vorherige online Lehreinheiten mit einem guten Gefühl in den Wachdienst starten, um bei möglichen Einsätzen effizient und erfolgreich handeln zu können. Um dieses Bewusstsein zu unterstützen, wurde vor Ort das sogenannte „run-swim-run“ durchgeführt. Hierbei gilt es die körperliche Einsatzfähigkeit der Rettungskräfte zu überprüfen, indem diese eine festgelegte Strecke laufen und schwimmen müssen. Das gesamte Team konnte diese Anforderung erfolgreich bewältigen und war folglich gerüstet für die gesamte Wachsaison.
Nach dem Eintreffen am Dutenhofener See wurden alle Beteiligten in die bereitgestellten Materialen und Räumlichkeiten eingewiesen und das Boot zu Wasser gelassen. Ebenso wurde eine kurze Lagebesprechung abgehalten und Informationen zu den aktuellen Hygiene- und Abstandsregelungen gegeben, sodass der Wachdienst letztlich pünktlich losgehen konnte.
Der See hatte an dem genannten Wochenende den Strand-und Badebetrieb erstmals für das Jahr 2021 eröffnet. Trotz dessen, dass sich die Temperaturen im Vergleich zu letztem Jahr eher niedrig verhielten, trafen immer mehr Besucher ein, wodurch schließlich auch der Einlassstopp durch den Betreiber erfolgte.
Damit die Wachmannschaft das Geschehen auf und um den See konzentriert beobachten und beurteilen konnte, erhielt jeder Wachgänger, je nach Uhrzeit, unterschiedliche Aufgaben, wie z.B. das Funktagebuch zu führen oder als Streife die Liegewiese und den Strandbereich im Auge zu behalten.
Leider blieb unser Wachdienst nicht ohne Einsätze. Vor allem das Behandeln von Verletzungen durch unseren Sanitätsdienst behielt, genau wie im letzten Jahr, eine hohe Bedeutsamkeit. Jedoch konnten alle Patienten durch gemeinschaftliche Teamarbeit erfolgreich erstversorgt und ggf. an den Rettungsdienst übergeben werden. Auch bei dem Abschleppen eines Tretbootes, in welchem die Besucher des Sees, bedingt durch den starken Wind, den Weg zurück nicht bewältigen konnten, kam unser jeweiliger Bootsführer mit Besatzung zur Hilfe und brachte die erschöpften Gäste sicher an Land.
Nach dem Wachende wurde gemeinsam mit dem Wachleiter und der Wachmannschaft eine abschließende Besprechung über den vergangenen Tag durchgeführt und Feedback eingeholt.
Vor allem das Wachehalten während der Pandemie und die erfolgten Einsätze lösten bei den Wachgängern wieder viel Gesprächsbedarf hervor. Ein reger Austausch und viele weitere Gespräche fanden bei einem gemeinsamen Grillen statt, welches bei gemütlichem Beisammensein ausgeklungen wurde und schließlich alle Beteiligten nach dem gelungenen Wachtag nachhause fuhren.
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